Tag : Krise

Wachstum ist eine Gerade nach oben?

Markt machen heißt, Selbstverständliches in Frage zu stellen

Die „Legende vom gesättigten Markt“ entsteht durch gedankliche Muster, die ich in „7 Kapitel von begrenzenden Selbstverständlichkeiten“ zusammengefasst habe.
Diese Selbstverständlichkeiten bauen aufeinander auf, beeinflussen und bedingen einander. Ihre Kultivierung täuscht Marktsättigung vor.

Kapitel 1: Wachstum ist eine Gerade nach oben?

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Erste Selbstverständlichkeit: „Wachstum ist eine Gerade nach oben“

Die Selbstverständlichkeit kontinuierlichen Wachstums ist das Paradebeispiel für ein in der Vergangenheit geformtes mentales Muster und seine Folgen und Folgerungen für die Gegenwart.

Wachstum und kein Ende

Nach 70 Jahren wirtschaftlicher Aufwärtsentwicklung seit dem 2. Weltkrieg, und das vor dem Hintergrund von fast 200 Jahren gesellschaftlichen, technischen und sozialen Fortschritts, halten wir es gar nicht mehr für denkmöglich, dass sich Wirtschaft und Märkte auch anders entwickeln könnten als aufwärts. Nicht einmal die Krisenphänomene seit 2009 bringen uns auf die Idee, dass die Entwicklung der Vergangenheit vielleicht ein Glücksphänomen gewesen sein könnte. Wir geben uns wieder den Illusionen „ewiger Wachstumsmärkte“ und ihrer „Beherrschbarkeit“ hin.

Wiener Kongress com.sult zur Macht der Regionen

Mohamed ElBaradei, Václav Klaus, Tibor Szanyi, Frederic W. de Klerk und Viktor Yushchenko als Podiumsgäste – Ukraine-Konflikt im Fokus 

Wordcloud_website200 Jahre nach dem historischen Wiener Kongress fand gestern der Vienna Congress com.sult im Haus der Industriestatt.Der 12. Kongress widmete sich einem Schlüsselthema für die Weiterentwicklung Europas: Unter dem Titel „Macht der Regionen“ setzten sich internationale und österreichische Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Prinzip der Regionalität und seiner Zukunft auseinander.Ein besonderer Fokus lag heuer auf den Russland-EU-Ukraine-Beziehungen. Auf der einen Seite würden Regionen neue Chancen der Entwicklung eröffnen, andererseits regionale Brennpunkte neue Herausforderungen nach sich ziehen. Die Ukraine-Krise habe die geopolitische Situation jedenfalls massiv verändert.

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